Rückblick September: Arbeitsintensiv & herausfordernd

Arbeitsintensiv. Herausfordernd. Positiv. Der September war ein Dreiklang, für den ich dankbar bin.

Es ist uns gelungen, dass Wachstum der Vormonate zu bestätigen und eine solide Grundlage für das vierte Quartal zu legen.

Besonders im Fokus steht für uns weiterhin das Liquiditätsmanagement. Hier werden wir den Tipping Point spätestens im Januar 2025 erreicht haben, sodass wir langsam in ruhigere Fahrwasser kommen.

Konkret schauen wir uns in diesem Rückblick an:

• Arbeitszeitentwicklung
• Seitenaufrufe und Podcastentwicklung
• Umsatzentwicklung
• Wachstum & Liquiditätsmanagement

Arbeitszeitentwicklung: Meine 4-Tage-Woche bröckelt

Im September bin ich auf 127,5 Arbeitsstunden gekommen. Das sind 2,5 Stunden mehr als im Vorjahresmonat.

Auf Jahressicht liegt meine Arbeitszeit 7,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Neben der guten Auftragslage macht sich bemerkbar, dass ich in den Herbstferien 2 Wochen Urlaub mache. Dadurch komprimieren sich Aufgaben auf die Zeit davor und danach. Um dem gerecht zu werden, habe ich meine 4-Tage-Woche aufgeweicht (oder je nach Definition abgeschafft). Der halbe Dienstag ist jetzt für die Finanzküche reserviert. Zudem arbeite ich ein paar Stunden am Wochenende.

Zusammengestrichen habe ich dafür die Zeit für Sport. Die letzte Ausfahrt mit meinem Rennrad ist bereits eine Weile her und die letzte Laufrunde sowieso. Da ich aktuell meinen Achillessehnen Ruhe gönne, passt das aber ohnehin in den Genesungsplan. Als Ersatz mache ich alle zwei Tage ein paar Minuten Krafttraining, worüber mein Rücken sehr dankbar ist.

Auch als Team sind wir sehr gut ausgelastet, sodass wir uns zur Zeit schlicht darauf fokussieren, gute Arbeit zu machen und uns weiter zu verbessern.

Seitenaufrufe und Podcastentwicklung

Beim Podcast sehen die Zahlen wie folgt aus:

• September 2024: 1.135 Downloads
• September 2023: 1.370 Downloads

Das entspricht einem Rückgang von 17,2 Prozent. Das Plus aus dem August konnten wir zunächst nicht bestätigen.

Bei den Klicks auf die Finanzküche-Website über Google sind wir um 8,1 Prozent geschrumpft:

• September 2024: 4.664 Klicks über Google
• September 2023: 5.076 Klicks über Google

Bei den gesamten Besuchen sieht es allerdings positiv aus. Im August September hatten wir 8.012 Gäste auf der Finanzküche. Das sind 19,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahlen legen nahe, dass wir inzwischen unabhängiger von Google sind als noch 2023.

Unser Umsatz? Solide.

Unser Umsatzwachstum hat sich im September etwas abgeschwächt.

Das Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat beläuft sich auf 13,2 Prozent. Im bisherigen Gesamtjahr haben wir damit um 35,1 Prozent zugelegt.

Aktuell liegen wir zwischen unserem mittleren Szenario von 25 Prozent Plus und unserem positiven Szenario von 48 Prozent Plus. Da wir für das letzte Quartal ein Plus von etwa 20 Prozent erwarten, ist bereits klar, dass wir das optimistische Szenario nicht ganz erreichen werden.

Dennoch sind wir mit Blick auf das erste Quartal hochzufrieden: In den ersten drei Monaten hatten wir noch lediglich auf dem Vorjahresniveau gelegen.

Herausfordernd ist weiterhin die Liquiditätssituation.

Wachstum & Liquiditätsmanagement

Dass wir wachsen, hängt nicht zuletzt daran, dass wir Umsatzsteigerungen reinvestieren. Auf Fremdkapital verzichten wir weitestgehend.

Lediglich ein Corona-Darlehen haben wir in den Büchern, welches damals notwendig war, um Umsatzverluste auszugleichen. Solche Altlasten belasten unsere Liquidität zusätzlich.

Unerlässliche Hilfsmittel und Maßnahmen sind dabei vor alle drei Dinge:

• Eine laufende Liquiditätsplanung auf Monatsbasis
• Eine offene Kommunikation im Team und zu Hause
• Und: Einen Alternativplan zur zügigen Kapitalbeschaffung für unvorhergesehene Herausforderungen

Eine Entspannung der Kassenlage erwarten wir weiterhin für das erste Quartal 2025:

• Dann ist das Umsatzniveau weiter gestiegen (bei gleichzeitigem Stopp der Ausgabensteigerung für die nächsten Monate)
• Die Nachforderungen an Steuern und Sozialabgaben aus 2021 und 2022 sind abgehakt

Resümee: Wachstum hat seinen Preis

Im bisherigen Jahresverlauf ist es gelungen, die Finanzküche auszubauen.

Klar ist: Wachstum ist und darf anstrengend sein.

Für uns bedeutet das:

• Eine hohe Arbeitsintensität
• Und: Einen hohen Kapitaleinsatz

Dabei gleichzeitig die Beratungsqualität und die Freude an der Arbeit aufrechtzuerhalten, ist die Kunst der Kunst der Stunde. Dass uns das gelingt, lässt uns zufrieden auf den bisherigen Jahresverlauf schauen.