Geld ist Zeit – oder was denkst du?

Shownotes:

 

Die wichtigsten Inhalte:

  • Geld ist Mittel zum Zweck
  • Meine Priorität liegt auf der Optimierung meiner Zeit und nicht auf der „Ressource Geld“
  • Erfolg im Beruf geht leichter von der Hand, wenn du deine Arbeit gerne machst
  • Jede Sekunde unseres Lebens ist kostbar

 

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Die Episode zum Nachlesen

Geld ist Zeit – oder was denkst du?

Einleitung

Herzlich willkommen zum Finanzküche Podcast. Heute bewegen wir uns abseits von den Themen Altersvorsorge und Geldanlage.

Der Finanzfisch hat zur Blogparade Zeit ist Geld aufgerufen und genau daran möchte ich mit diesem Beitrag teilnehmen.

Bei einer Blogparade ruft ein Blogger andere Blogger dazu auf, zu einem bestimmten Thema (in diesem Fall: Zeit ist Geld) Beiträge zu verfassen, um verschiedene Sichtweisen kennenzulernen.

Wenn du kein Blogger bist und teilnehmen willst, kannst du den Kommentarbereich beim Finanzfisch nutzen oder du schilderst einfach hier im Kommentarbereich deine Sicht der Dinge.

Ich werde die Blogparade des Finanzfischs in den Shownotes verlinken, sodass du alle anderen Beiträge findest und die verschiedenen Sichtweisen kennenlernen kannst.

 

Geld ist Zeit

Ziel der heutigen Episode ist, dass Thema Zeit ist Geld in einem etwas anderen Blickwinkel zu beleuchten …

Ich sehe es genau umgekehrt. Zeit ist nicht Geld, sondern Geld ist Zeit. Für mich ist das ein Ausruck meiner Prioritäten. Meine Priorität ist, meine Zeit mit Sachen zu verbringen, hinter denen ich zu 100% stehe und nicht mein Geldvermögen zu maximieren. Aus meiner Sicht ist das zugleich der schnellste Weg, ein erfolgreiches Leben zu führen. Wobei wir zunächst die Frage klären sollten, was Erfolg ist.

Für mich bedeutet Erfolg, dass ich in allen Bereichen des Lebens zufrieden bin.

Auf der einen Seite ist da mein Beruf, mit dem ich viel Zeit verbringe und für den ich große Leidenschaft empfinde … auf der anderen Seite sind da Familie, Freunde und Gesundheit. Erst wenn ich in allen Bereichen zufrieden bin, habe ich mein Ziel erreicht. Was ich nicht möchte, ist, mich tot zu arbeiten, maximal viel Geld auf dem Konto zu haben und alle anderen Bereiche zu vernachlässigen. Dafür sind mir Familie, Gesundheit und Freunde viel zu wichtig.

 

Raus aus der Tretmühle

Die Frage, die ich mir immer Stelle ist:

Wie kann mir Geld dabei helfen, ein für mich erfolgreiches Leben zu führen?

Ich glaube mit dieser Denkweise passiert es automatisch, dass du im Beruf erfolgreich wirst und vielleicht mehr Geld verdienst als der Eine oder der Andere. Der Grund ist einfach:

Wenn du für das, was du jeden Tag machst, Leidenschaft empfindest … wenn du es gerne machst, wenn du einen Sinn dahinter siehst … wenn es dich emotional bewegt, dann wirst du viel schneller Fortschritte erzielen.

Dein Gehirn wird sich schneller an Dinge anpassen und lernen. In der Folge kannst du in deinem Bereich ein Experte werden und bist vielleicht jemand, an den sich andere Menschen wenden, wenn Sie Probleme lösen wollen.

Das zu erreichen, wenn du das was du machst nicht leiden kannst … wenn du dich auf Arbeit quälen musst, wenn du keinen Sinn dahinter siehst, wenn es dich emotional nicht berührt … das wird unfassbar schwierig.

Deswegen ist es aus meiner Sicht sinnvoll, die Reißleine zu ziehen, wenn du merkst, dass du unzufrieden bist und dich deine Arbeiten nicht erfüllen. Änderst du nichts, wird es ewig heißen:

Zeit ist Geld.

Denn du machst genau das: Du tauschst deine Zeit gegen Geld und es fühlt sich schlecht an.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich nicht mehr auf Arbeit gehe, um Geld zu verdienen. Natürlich verdiene ich trotzdem Geld und ja, ich tausche immer noch Zeit gegen Geld, aber es fühlt sich nicht so an. Inspirierend ist in dem Zusammenhang auch der Gastartikel von Dummerchen, der mitten im Leben eine komplett neue Richtung eingeschlagen hat und dafür sogar Einkommenseinbußen hingenommen hat.

 

Geld ist eine Ressource

Für mich ist Geld zu einer Ressource geworden, die mir hilft, meine Träume zu verwirklichen. Geld hilft mir auch, Zeit für mich und meine Familie zu haben. Indem ich beispielsweise einen unpassenden Auftrag ablehnen kann, indem ich mal eine Woche frei machen kann, oder indem ich einfach mal unter der Woche nur vier Tage arbeiten gehe, weil ich es mir leisten kann.

Ich nutze Geld zudem, um im Beruf (der stark mit meinem Hobby verbunden ist) voranzukommen. Ein Beispiel ist dieser Podcast. Dafür habe ich rund 400 € in die Technik gesteckt. Ohne Geld wäre das nicht denkbar gewesen.

Geld ist eine Ressource, die ich nutze und nicht das primäre Ziel.

Ich gehe arbeiten, um möglichst vielen Menschen einen Nutzen zu stiften. Geld ist dabei ein schönes Nebenprodukt, mit dem ich mir in anderen Bereichen des Lebens Zeit kaufen kann. Und sei es der Luxus, bei einem Umzug nicht selber anzupacken, sondern ein Umzugsunternehmen zu beauftragen und so einfach ein oder zwei Tage meiner Lebenszeit zu schon.

Was wir uns bewusst machen sollten:

Eine Minute die verstreicht, bekommen wir nicht wieder.

Deswegen ist es zielführend, jede Minute so sinnvoll wie möglich zu nutzen und nicht mit irgendwelchen Tätigkeiten zu verbringen, hinter denen wir nicht stehen.

 

Resümee: Konsum kostet Zeit und kein Geld

Halten wir fest:

Geld ist eine Ressource, die uns hilft, unsere Zeit so zu verbringen, wie wir es für richtig halten. Mehr ist Geld – zumindest für mich – nicht.

Zum Schluss möchte ich noch auf einen letzten Gedanken anstoßen:

Wenn wir davon ausgehen, dass Geld Zeit ist, dann kosten Gegenstände kein Geld, sondern Zeit.

Wenn du beispielsweise ein Auto für 30.000 Euro kaufst und ein Jahreseinkommen von 30.000 € hast, dann kostet dich das Auto ein Jahr deiner Arbeitszeit.

In dem Sinne: Pass gut auf deine Zeit auf und gehe sorgfältig mit ihr um.

Ich hoffe, du bist bei der nächsten Episode wieder mit dabei.

Bis dahin.

Was sind deine Gedanken zum Thema: Zeit ist Geld?

Dein Finanzkoch
Christoph Geiler

Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.