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Die Finanzküche wird 2?
Das fehlte noch. Nicht nur, dass mir meine Oma mittlerweile offen ins Gesicht sagt, dass ich stramm auf die dreißig zugehe, jetzt ist auch mein Blog ein alter Hut. Bleibt zu hoffen, dass es sich in beiden Fällen wie mit gutem Wein verhält:
Im Alter wird’s immer besser.
Wobei es bereits reicht, wenn alles bleibt wie es ist. In der Finanzküche wird fleißig gelesen und kommentiert. Ziel erreicht, könnte man sagen. Könnte.
Denn auch im dritten Jahr soll es weiter vorangehen. Mein Hauptanliegen:
Eine komplette Neuauflage der Finanzküche.
Als ich vor zwei Jahren gestartet bin, hatte ich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Mein wohl größter Konzeptionsfehler ist das Archiv. Mittlerweile sind hier 141 Beiträge einfach untereinander geklatscht. Der Lust-zum-Stöbern-Faktor beträgt gleich Null.
Auch die Startseite ist nicht gerade ein Hingucker …
Das muss sich ändern. Wobei ich weder Zeit, Muse noch das Know-how habe, mich um die technische Umsetzung zu kümmern. Heißt nichts anderes, als dass ich jemanden damit beauftragen muss, der Finanzküche den Staub abzuklopfen und meine Wunschliste abzuarbeiten.
Schlicht die Finanzierung gilt es noch zu klären. Die Maßgabe:
Weder Geschäftskonto noch Privatkonto sollen dafür angezapft werden.
Ansonsten müsste ich Frau und Kind erklären, warum der Urlaub dieses Jahr gestrichen wird. Mal schauen, wie ich das Problem löse …
Und sonst so?
Danke, danke, danke, dass du vorbeischaust, liest, kommentierst und fleißig teilst. Trotz Babypause gab es keinen größeren Einbruch bei den Besucherzahlen.
Langsam hat sich auch Google an die Finanzküche gewöhnt. Die Suchmaschine schiebt die verschiedensten Beiträge langsam aber sicher nach oben. Wenn sich alles weiterentwickelt wie bisher, werde ich zum dritten Geburtstag jeden Monat deutlich mehr als 10.000 Gäste bewirten. Hättest du mir das vor zwei Jahren gesagt, ich hätte dich für verrückt erklärt …
Auf zum Nachtisch …
In der Finanzküche wird wenig überraschend viel über das Sparen und Investieren geschrieben. Für mich persönlich sah es in den letzten Jahren in dieser Hinsicht eher mau aus. Zumindest, wenn du Investieren mit dem Aufbau eines fetten Depots gleichsetzt. Der Großteil meines Geldes floss direkt in mein Humankapital und den Start meiner Selbständigkeit.
Langsam beginne ich die Früchte zu ernten. Ich habe es geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen. Am Ende des Monats bleibt mittlerweile ein kleiner aber feiner Überschuss, der stetig wächst. Was ich damit sagen will:
Die Investition in dich selbst hat die höchste Rendite – vor allem beim Glücksfaktor.
Dafür lohnt es sich, den eigentlichen Vermögensaufbau etwas nach hinten zu schieben. Siehst du eine Chance, dein Leben schöner zu gestalten, ergreife sie. Beschäftige dich nicht allzu lang mit den Kosten und Gefahren. Lauf los. Irgendwo wirst du schon ankommen. Selbst wenn du nicht am ursprünglich geplanten Ziel landest, kannst du hinterher sagen:
Du hast es versucht.
Das ist tausendmal besser, als irgendwann zu sagen: Hätte ich es mal versucht.
In diesem Sinne:
Auf ins dritte Jahr mit der Finanzküche. Ich freue mich darauf, dich weiterhin hier begrüßen zu können und harre der Dinge, die da kommen mögen.
[wysija_form id=“8″]Dein Finanzkoch
Christoph Geiler